Am Donnerstag, den 26.11.2015, kamen Vertreter_innen des BAMF und der Kirchen in Nürnberg zu einem Gespräch zur Auswertung der “Pilotphase Kirchenasyl” zusammen. Das BAMF akzeptiert weiterhin die Praxis des Kirchenasyls. Es wurde festgestellt, dass die Kommunikation zwischen BAMF und Kirchen derzeit konstruktiv ist und so auch von beiden Seiten weiterhin gewünscht wird. In den vergangenen Monaten konnten dadurch etliche Abschiebungen in besonderen Härtefällen verhindert werden – oft konnten Fristen und Wartezeiten verkürzt werden, weil das BAMF den “Selbsteintritt” erklärte, teilweise musste es gar nicht erst zum Kirchenasyl kommen. Die Ökumenische BAG Asyl in der Kirche hofft auch in Zukunft weiter auf eine konstruktive Kommunikation mit dem BAMF, um Geflüchtete zu unterstützen und vor Abschiebung zu schützen.