Ab dem 4.November 2019 treffen sich Aktivist*innen der Kirchenasylbewegung aus Deutschland, Kanada und den USA an der US/mexikanischen Grenze. Als ökumenische BAG Asyl in der Kirche sind wir Teil der deutschen Delegation, neben Vertreter*innen von Asyl in der Kirche Berlin-Brandenburg, des Flüchtlingsrates Berlin, Women in Exile, Borderline Europe und Sea Watch.
Vor Ort werden wir auf beiden Seite der Grenzen Kirchengemeinden und Organisationen besuchen, die Flüchtlinge unterstützen. Gemeinsam wollen wir beraten, wie wir unter verschärften Bedingungen und Strafandrohung für Flüchtlinge und Unterstützer*innen in Solidarität und Nächstenliebe handeln können. In den USA drohen Scott Warren von der Organisation „No More Deaths“ 20 Jahre Haft dafür, dass er Wasser und Notfallmedikamente für Flüchtlinge in der Wüste hinterließ. In Europa sind es Menschen wie Carola Rackete von Sea Watch und die Crew der Juventa, die strafrechtlich dafür verfolgt werden, dass sie Menschenleben gerettet haben. Aber auch in Detuschland drohen Geflüchteten und ihren Unterstützer*innen Strafverfahren, wie kürzlich gegen Reza Jafari und Pfarrer Ulrich Gampert aus dem Allgäu.
Auf Facebook („Asyl in der Kirche“) und Twitter (@kirchenasyl) informieren wir über die Stationen unserer Reise.